Balinese

Herkunft:

USA

 

Anerkannt durch:

Die ersten Balinesenkatzen wurden in einem Siamkatzenwurf entdeckt. Im Grunde genommen sind die Balinesen langhaarige Siamkatzen. Im Jahre 1950 dann wurde die Idee geboren, hieraus eine neue Rasse zu züchten. Diese wurde dann im Jahre 1970 vom US-Dachverband CFA anerkannt. Im Jahre 1984 folgte die Anerkennung in Europa.

 

Besonderes Merkmal:

Ihr besonderes Merkmal, im Unterschied zur Siamkatze, ist das lange, seidig glänzende Haarkleid. Ansonsten ähnelt diese Rasse sehr der Siamkatze. Der schlanke Körperbau vermittelt Grazie und Geschmeidigkeit. Auch der Gang dieser Rasse ist geschmeidig, weshalb sie nach einer balinesischen Tempeltänzerin benannt wurde. Die Balinese hat spitze Ohren, einen keilförmigen Kopf, lange Beine, ovale Pfoten, ist zierlich aber dennoch kräftig gebaut. Die Augen sind schräg gestellt und mandelförmig. Ebenfalls charakteristisch, der lange, dünne und fedrig behaarte Schwanz.

 

Größe:

Die Balinesenkatzen gehören zu den mittelgroßen Katzen.

 

Gewicht:

Die Kater erreichen ein Gewicht zwischen 5 und 7 kg.

Die Katzen werden zwischen 4 und 6 kg schwer.

 

Fell:

Charakteristisch für die Balinesenkatze ist das, im Vergleich zur verwandten Siamkatze, lange Fell. Dabei ist das Fell sehr dünn und hat kaum bis keine Unterwolle.

 

Farbe:

Fell: anerkannte Farben sind Seal, Chocolate, Blue und Lilac; es gibt aber auch Cinnamon und Fawn mit Point-Zeichnung

Augen: die Augen sind in der Regel blau

 

Charakter/Wesen:

Die Balinese ist eine sehr aktive Katze, die auch sehr gerne spielt. Aber sie kann auch sehr ruhig sein, baut zu ihrem Besitzer ein enges Vertrauensverhältnis auf und schmust gerne. Des Weiteren ist sie sehr neugierig, intelligent, gutmütig und gesellig. Balinesen sind des Weiteren bekannt dafür, dass sie gerne springen und sich elegant zwischen Gegenständen balancieren.

 

Haltung/Pflege:

Bei dieser Rasse handelt es sich um eine sehr aktive Rasse. Sie braucht viel Platz, Spiel- und Klettermöglichkeiten. Dennoch sollte sie als Wohnungskatze gehalten werden, denn sie verträgt die Kälte nicht sehr gut. Das liegt unter anderem auch an ihrem doch sehr dünnen Fell. Die Balinesenkatzen fixieren sich sehr auf ihren Besitzer und akzeptieren Artgenossen nur bedingt. Denn sie teilen sich nicht gerne die Aufmerksamkeit. Was die Pflege angeht, so ist die Haltung dieser Rasse eher weniger pflegeintensiv.

 

Lebenserwartung:

Im Grunde ist diese Rasse sehr robust und weniger anfällig für Krankheiten. Dennoch sind sie manchmal anfällig für die typischen Erkrankungen der verwandten Siamkatzen. Leider sind auch Missbildungen wie z.B. Schielen, Knickschwanz und Missbildung des Brustkorbs möglich. Die Lebenserwartung liegt bei einer artgerechten Haltung im Schnitt zwischen 10 und 15 Jahren.

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