Ragdoll

Herkunft/Geschichte:
Die Ragdoll hat ihren Ursprung in den USA. Ragdoll, das bedeutet übersetzt Lumpenpuppe. Die Rasse ist eher eine Zufallsmutation. Die Gründerin ist die amerikanische Katzenzüchterin Ann Baker. Sie entdeckte per Zufall einen Wurf Katzen, die zwar der Angora ähnlich waren, aber mehr weiß und auch anders vom Körperbau. Baker war entzückt und entscheid sich, diese Rasse weiter zu züchten.  Und sie hatte Erfolg damit, zunächst nur in den USA, später auch in Europa. Dabei hat sie hohe Zuchtansprüche gestellt, die es anderen Züchtern  dieser Rasse noch heute schwer machen.

Anerkennung:
FIFe, WCF, GCCF, WACC, TICA, CFA

Besondere Merkmale/Aussehen:
Viele sagen die Ragdoll sieht aus wie ein lebendiges Plüschtier. Das liegt u.a. auch an dem weichen und langen Fell. Die Katze wirkt massiv, ist lang und muskulös. Typisch ist die Halskrause rund ums Gesicht, die wie ein Lätzchen wirkt. Das sonstige Fell des Gesichts ist eher kurz. Die Beine sind mittellang, die Pfoten groß und rund. Der Schwanz der Ragdoll verjüngt sich zu seinem Ende hin, sonst ist er lang, buschig und sehr behaart. Der Kopf ist keilförmig, die Nase der Ragdoll leicht gebogen. Die Ohren stehen weit auseinander und sind dabei leicht nach vorne gebeugt. Die Augen sind oval und groß.

Größe:
Die Ragdoll zählt zu den großen Katzenrassen. Doch sie ist nicht nur groß, sondern auch ein echter Rekordhalter. Aufgrund ihrer Größe steht sie sogar im Guinness Buch der Rekord als größte Hauskatze der Welt.

Gewicht:
Kater: 6,5 bis 9,5 kg
Katze: 4,5 bis 6,5 kg

Fell:
Die Ragdoll ist eine Halblanghaarkatze. Je nach Körperpartei sind bei der Ragdoll die Haare des Fells unterschiedlich lang.

Farbe:
Fell: Seal-, Blue-, Chocolate-, Lilac-, Red- und Cream-Point
Fellzeichnung: Colourpoint, Mitted, Bicolour, Tabby
Augen: die Augen leuchten in einem Intensiv-Blau

Wesen/Charakter:
Die Ragdoll gilt als eine Katzenrasse, die so schnell nichts aus der Ruhe bringen kann. Dabei sind die Tiere in der Regel sehr zärtlich und liebenswert. Auf die menschliche Gesellschaft legen sie besonders viel Wert. Auch als Familienkatze sind sie gut geeignet. Mit Kindern kommen sie gut klar, mehr noch, sie lassen sich sogar von den Kleinen ohne Meckern und Murren herumtragen. Sie sind die perfekte Wohnungskatze, doch langweilig wird es mit ihnen nicht. Sie spielen gerne und sorgen immer für Abwechslung.

Haltung und Pflege:
Das Fell der Ragdoll braucht zwar Pflege, aber dennoch ist es relativ pflegeleicht, da es weder verfilzt noch zu einer Knotenbildung neigt. Alleine sein mag die Rasse gar nicht. Ein Artgenosse wird gerne angenommen, ebenso ein Freilauf oder ein abgesicherter Balkon.

Lebenserwartung:
Die Lebenserwartung der Ragdoll liegt im Schnitt bei 15 Jahren.

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