Herkunft/Geschichte:
Die Singapura hat ihren Ursprung eigentlich in Singapur. Des Weiteren werden aber auch die USA als Ursprung dieser Rasse angesehen. Bei der Singapura handelt es sich um eine der kleinsten und seltensten Katzenrassen. Wenn man der Geschichte glaubt, lebten diese Katzen früher in Singapurs Abwasserkanälen. Hier jagten sie Mäuse und Ratten. Den Tieren wurde der einheimische Namen „Drain Cat“ gegeben. Erst im Jahre 1975 wurde die Rasse dann auch im Westen bekannter. Zwei Amerikaner nahmen sie mit und die Rasse verbreitete sich. Die Zucht begann. Ein Jahr später wurden die ersten Singapuras ausgestellt und die Menschen waren fasziniert und begeistert. Erst 1987 wurde die Rasse dann auch in Europa bekannt. Es war in Belgien, wo dann die ersten Tiere auftauchten.
Anerkennung:
WCF, GCCF, WACC, TICA, CFA
Weitere Namen:
Drain Cat, Kucinta
Besondere Merkmale/Aussehen:
Typisch für die Singapura sind die verhältnismäßig großen Ohren. Im Vergleich zum sonst sehr kleinen und schlanken Körper wirken diese besonders groß. Die Singapura gilt als die kleinste Katzenrasse. Ein echter Rekordhalter. Bei dieser Rasse sind die Katzen meist etwas schwerer als die Kater. Aufgrund der kleinen Größe fällt aber auch das Gewicht im Allgemeinen eher niedrig aus.
Größe:
Die Singapura ist eine kleine, die kleinste Katzenrasse.
Gewicht:
Kater: 1,5 bis 2,5
Katze: 2 bis 3 kg
Fell:
Die Singapura ist eine Kurzhaarkatze. Die Haare sind fein, das Fell liegt eng an und ist seidig glänzend.
Farbe:
Fell: Sepia Agouti, Fellzeichnung braun „getickt“
Augen: grün, braun, gelb
Wesen/Charakter:
Die Singapura ist eine sehr anhängliche und verschmuste Katze. Sie liebt die Nähe zu ihren Menschen, folgt ihm gerne und genießt gemeinsame Kuschel-und Schmuseeinheiten. Weitere Charaktereigenschaften der Rasse, sie sind verspielt, intelligent, furchtlos, treu und freundlich. Die Singapura versteht es, ihre Menschen um die Pfote zu wickeln. Sie kann sehr eigensinnig sein. Das aber verzeiht man den Tieren in der Regel gerne.
Haltung und Pflege:
Die Singapura gilt als die perfekte Familienkatze. Sie versteht sich in der Regel gut mit anderen Katzen, aber auch mit Hunden und Kindern. Die Tiere sind nicht gerne alleine, die Nähe zu ihren Menschen und/oder Artgenossen ist für sie lebensnotwendig. Als reine Wohnungskatzen fühlen sich diese Katzen auch wohl, so lange ihnen genug Abwechslung geboten wird. Ein Kratzbaum, ausreichend Platz und Spielmöglichkeiten machen die Singapura dann glücklich. Das Fell benötigt nur wenig Pflege. Alte und tote Haare sollten gelegentlich entfernt werden, mit einem Tuch oder einer Bürste.
Lebenserwartung:
Bei der Singapura liegt ein hoher Inzuchtfaktor vor. Das hat oft zur Folge, dass das Immunsystem geschwächt ist. Die durchschnittliche Lebenserwartung dieser Rasse liegt bei 15 Jahren.