Schale, Trinkbrunnen und Co. – alles Wissenswerte über das Trinkverhalten der Katzen
Nicht nur wir Menschen müssen regelmäßig und genügend trinken, auch für Katzen ist das sehr wichtig. Wie viel eine Katze täglich trinken sollte, das hängt natürlich von Alter und Größe der Katze ab. Ursprünglich waren Katzen einmal Wüstentiere, so dass sie durchaus auch mal ohne Wasser auskommen können. Dennoch, jede Katze sollte immer genügend Wasser zur Verfügung haben. Im Schnitt heißt es, eine erwachsene Katzen sollte täglich pro Kilogramm Körpergewicht rund 50 Milliliter Wasser trinken. Wie bei uns Menschen aber auch, so sind auch diese Zahlen nur Richtwerte. Auch Katzen sind individuell, so braucht die eine Katze mehr, die andere weniger Wasser.
Genügend Wasser richtig bereithalten
Freigänger suchen sich meist verschiedene Wasserquellen. Aber auch zu Hause sollte immer Wasser bereit stehen, bei Wohnungskatzen sowieso. Dabei ist es immer ratsam, mehrere Trinkmöglichkeiten anzubieten. Viele Katzen mögen es nicht, wenn ihr Wasser direkt neben dem Futter steht. Von daher empfiehlt es sich immer, für die Wasserschalen andere Plätze zu suchen.
Das Katzenwasser sollte regelmäßig gewechselt werden. Dabei kann in der Regel normales Leitungswasser genommen werden. Viele Katzen trinken aber lieber das Wasser, welches nicht für sie geeignet ist. Gerne wird auch abgestandenes Wasser genommen. Blumenvasen, Zimmerbrunnen, Spülen und Co. bieten hier interessante Trinkquellen für die Katzen. Hier sollte man aber unbedingt drauf achten, dass das Wasser keine Keime etc. beinhaltet.
Trinkt meine Katze genug?
Viele Halter sind sich unsicher, ob ihre Katze genug Wasser trinkt. Nur schwer lässt sich feststellen, wie viel Milliliter eine Katze pro Tag trinkt. Wer Nassfutter füttert, braucht hier meist keine Sorge zu haben. Denn viele Nassfuttersorten bestehen zu einem Großteil aus Wasser. Wer aber nur Trockenfutter füttert, sollte schon darauf achten, dass die Katze genügend trinkt. Am Besten kann man das an der Nackenfalte der Katze feststellen. Zieht man diese ein wenig nach oben, sollte sie sofort wieder an ihren Ursprung zurückkehren. Ist das nicht der Fall, ist das oft ein Zeichen dafür, dass die Katze zu wenig trinkt. Wer sich unsicher ist oder gar das Gefühl hat, dass die Katze zu wenig trinkt, sollte immer einen Tierarzt zu Rate ziehen. Denn Katzen neigen dazu, schnell Verdauungsprobleme oder auch Nierenprobleme zu bekommen.
Schale oder Trinkbrunnen? – Eine Frage der Individualität
Wer merkt, dass die Katze ihre Wasserschalen nicht gerne annimmt, kann eventuell auch mal einen Katzentrinkbrunnen testen. Viele Katzen trinken gerne Wasser, welches sich bewegt. So finden auch viele Katzen oft laufende oder tropfende Wasserhähne so interessant. Katzentrinkbrunnen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Hier sollte man sich individuell beraten lassen. Wer sehr kalkhaltiges Leitungswasser hat, sollte bei den Trinkbrunnen lieber aus spezielles Katzenwasser zurückgreifen.
Ob aber nun einfache Wasserschalen oder ein Trinkbrunnen das Beste und Sinnvollste für eine Katze sind, das kann nicht pauschal beantwortet werden. Hier sollte jeder Katzenhalter individuell entscheiden und seine Katze genau beobachten. Jede Katze ist individuell, und so ist es eben auch ihr Trinkverhalten. Wer seine Katze gut kennt und immer wieder beobachtet, wird schnell merken, was die Katze mag und braucht.